fremdgegangen

Gerade eben in einem Erotikforum folgende Anzeige gelesen:

Suche Online Sklavin
Lust auf was neues? Dem Alltag entfliehen? Oder du bist erfahren und suchst einen neuen Herausforderer? Melde dich! JETZT!

Mal abgesehen davon, dass ich lachen musste, kann ich mir das irgendwie so gar nicht vorstellen.

War oder ist von Euch da draußen irgendjemand "Online Sklave" und könnte mir da vielleicht einen kleinen Einblick geben?

Ein Typ, 24 Jahre alt, hat im Flirtchat hat folgenden Satz in seinem Profil stehen:


Klingt zwar jetzt ARROGANT aber wie jeder andere habe auch ich ein gewisses MINDESTALTER sowie Vorstellungen zum Kennenlernen :) ...:::20+ gekreuzt mit Niveau, "etwas" Intelligenz :) und bitte Kinderlos, wäre schon sehr entgegenkommend :):::...


Also ich mein, Mädels, würdet ihr einen der sowas in seinem Profil stehen hat, wirklich im Chat kennenlernen wollen? Also wenn ich eine Frau wäre, würde ich den noch nich mal für einen ONS nehmen.

Aber wie immer seh ich das ganz falsch und die Frauen wollen solche Arschlöcher. Ich sags ja immer wieder Niemand nimmt die Netten.

Seit dem letzten Stripclubbesuch, bei dem ich erstmals schwarze Haut berührt hatte, verfolgt mich dieser Gedanke, oder besser dieses Bild:

Ein draller schwarzer Arsch streckt sich mir entgegen - doggystyle. Ich sehe nach unten, wie mein Schwanz zwischen diesen beiden dunklen Arschbacken verschwindet. Nicht notwendigerweise in dem Arschloch, aber durch die prallen Backen kann ich nicht sehen in welchem Loch er verschwindet. Einzig entscheidend ist, daß mein Schwanz zwischen diesen zwei dunklen Arschbacken steckt.

Ich kriege dieses Bild einfach nicht mehr aus meinem Kopf.

Ich wollte sie eigentlich nur anrufen, um zu fragen welche Dienste sie anbietet, was es kostet und wo sie zu finden ist. Die Anzeige enthielt schon ein paar Bildchen, die mir gefielen.

Nachdem das wo geklärt war, fragte sie mich, was ich denn suche und wie lange ich bleiben wollte. Die halbe Stunde sollte 60 Euro kosten. Ich fragte weiter, ob sie auch Analverkehr anbietet. Da war dann eine kurze Pause. Dann ein kurzes Hüsteln. Und dann "Ich sags mal so: Analverkehr hab ich noch nicht so..." Da hatte ichs im Geiste schon aufgegeben. Sie aber setzte nach: "... aber ... also ... naja, wenn du mir da noch so einen kleinen Schein extra zusteckst... dann könnte man ja vielleicht..." Auf meine Frage, wieviel ich denn da noch drauflegen müsste, dantwortete sie dann tatsächlich "na so 5 oder 10 Euro". Ich hab ihr natürlich nicht gesagt, dass andere da einen Aufschlag von 40 oder 50 Euro verlangen.

Ja und dann begann sie mir schön anschaulich zu schildern, was sie so zu bieten hat und wie zärtlich sie dabei sei. Kurz gesagt: Girlfriendsex.

Und so kamen wir etwas ins Gespräch und haben uns dann 15 Minuten lang nett unterhalten. Ich glaube, ich muss sie unbedingt mal besuchen.

jetzt auch hier: https://twitter.com/fremdgegangen

ist: Tina Kaiser, bekannt aus Call-In-Shows.

Auf der Homepage mal in die Fotos-Section gucken!

Mal sehen, was diese Meldung für mein Blog hier bedeutet.

Das muss ich mir erstmal richtig durchlesen und durchdenken und dann mal sehen ob und welche Auswirkung das auf mein Blog haben wird.

Ich habe noch einen Artikel bei Telepolis darüber gefunden, vielleicht bringt der ja noch etwas Erhellendes:

Von einem Problem, zu jung auszusehen

Das neue Sexualstrafrecht verwischt die virtuellen Grenzen zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einigen seltsamen Nebeneffekten

www.the-lingerie-post.com

Vu Azul - look sexy. be sexy.

Doch es scheint, als gewöhne man sich an alles. Sogar an den Traummann in der eigenen Wohnung. Man nimmt es ganz selbstverständlich hin, bis man fast vergessen hat, was man am anderen so toll findet. Warum man sich überhaupt jemals in ihn verliebt hat.
Der Lack blättert ab, das ist normal. Das weiß ja jeder. Damit rechnen wir sogar. Oder muss das vielleicht gar nicht so sein? Annette scheint jedenfalls einen Weg aus dieser Sackgasse gefunden zu haben: "Es klingt doof, aber meine Therapeutin hat mir aufgetragen, ihn jeden Tag mindestens fünf mal zu loben." - "Fünf Mal?" - "Ja, dazu gehört auch, dass ich ihm hingerissen zuhöre, wenn er etwas erzählt, dass ich ihn anfasse, dass ich ihm sage, dass ich ihn toll finde, all das eben, was man anfangs ganz von allein tut." - "Zuerst schon", gibt Anne zu. ...
Spontan beschließe ich, einen Selbstversuch zu starten. Denn wenn ich ehrlich bin,(autsch!), dann sage ich meinem Mann auch nur noch sehr selten, dass ich ihn eigentlich ziemlich toll finde. Wenn überhaupt. Dass es "nicht mehr so ist" wie am Anfang der Beziehung, kreide ich ihm an: Du hörst mir nicht zu, du interessierst dich nicht für mich, wann hast du das letzte Mal so über den Tisch hinweg nach meiner Hand gegriffen? "Und du?", fragt Annette. Ich sage nichts. "Eben. Einer muss nunmal den ersten Schritt machen - und das bist du!"
COSMOPOLITAN, Sept. 2008