das Fräulein in Rot im Stripclub

Es war nicht viel los im Stripclub, aber eine Frau fiel mir heute besonders auf. Es ist zwar nicht ungewöhnlich, dass auch Mädels in den Club kommen, aber sie stach irgendwie aus dem typischen Clientel des Clubs heraus. Das erste, was mir auffiel war, dass sie alleine da war. Bisher waren allen Frauen, die ich da gesehen habe in Begleitung gewesen. Entweder der Freund, eine Freundin oder gleich eine ganze Clique.

Aber sie saß ganz allein in ihrem knallroten Hosenanzug an einem der kleinen Tische, und sie saß nicht einfach nur so herum und sah sich die Show an, nein sie suchte förmlich die Aufmerksamkeit - durch ihren Stil, ihre Haltung und durch ihre Gesten. Wenn sie sich nach der Bedienung umsah, drehte sie nicht einfach den Kopf herum, nein sie schmiss schwungvoll ihren ganzen Kopf in die andere Richtung, so daß ihre langen braunen Haare wild herumwirbelten, über ihre Schulter hinwegflogen und erst über ihrem Dekolleté wieder zur Ruhe kamen. Dann strich sie sich auffällig oft durch die Haare, dabei hob sie beide Arme nach oben und wuschelte sich mit beiden Händen durch ihre Mähne. Dabei streckte sie sich demonstrativ, ihr Busen hob sich und zeichnete sich deutlich unter dem engen roten Stoff ab.

Sie saß auf einem kleinen Barhocker und hatte die Beine übereinandergeschlagen. Sie trug schwarze lederne Stiefelletten mit hohen Absätzen. Auf dem Tisch vor ihr stand ein Cocktail, der ihr überhaupt nicht zu schmecken schien. Lautstark und energisch beschwerte sie sich bei der Bedienung, daß dieser Cocktail nicht so schmecken würde wie das, was sie dem Namen nach wohl erwartet hatte. Sie wollte nun auf Kosten des Hauses einen anderen Drink, was die Bedienung höflich aber bestimmt ablehnte. Durch diese Diskussion zog sie sich natürlich einige Aufmerksamkeit auf sich. Von da wurde sie von den meisten Besuchern aufmerksam beobachtet – und sie taxierte ihrerseits die Gäste.

Ich saß am Nachbartisch und plauderte derweil mit Julia, einer der Stripperinnen, die sich auf einen Barhocker vor mir gesetzt hatte. Während ich mit Julia Smalltalk hielt beobachtete ich die Aufregung am Nachbartisch. Einige Male sprach sie dann auch Julia an, so als ob sie schon lange befreundet wären, oder zumindest gute Bekannte. Julia sagte mir aber, daß sie bisher nur zwei oder drei mal hier war und es nur drauf anlegt abgeschleppt zu werden, aber nur gegen „hier“. Dabei machte Julia unterm Tisch mit Daumen und Zeigefinger das Zeichen für Geld. Und kaum hatte ich begriffen was Julia meinte, da wollte mir diese kleine Nutte schon einreden, daß ich für sie und Julia mal was zu trinken spendieren solle. Da mir solch eine offensichtliche Bettelei aber gehörig gegen den Strich geht, gab ich vor geizig zu sein und lehnte ab. Darauf erwiederte sie, daß ihr ja früher die Kerle reihenweise Getränke spendiert hätten, als sie noch selbst getanzt hätte. Ich wandte mich aber wieder Julia zu und bekam nur noch beiläufig mit wie sie auf ihrem Barhocker posierte und Aufmerksamkeit zu erregen versuchte.

Obwohl der Laden gut gefüllt war, schien sich keiner der Männer wirklich für sie zu interessieren, also ging das Fräulein in Rot irgendwann zum Angriff über. Sie drängelte sich unter heftigem Einsatz ihres Körpers an Kerlen vorbei, griff einigen Typen bewundernd an die Oberarme und flüsterte wieder Anderen irgendwas ins Ohr. Bis auf ein Lächeln und anzügliche Blicke gab es allerdings kaum nennenswerte Reaktionen. Bei einem südländisch aussehenden Typ, wahrscheinlich Italiener, blieb sie dann hängen und ließ sich Drinks ausgeben, betatschen und beschmusen. Immerwieder versuchte er sie küssen, aber sie zierte sich lächelnd. Er bekam immer nur ihre Schultern oder höchstens mal ihren Hals zu beknutschen. So ging das vielleicht eine Stunde lang, bis der Italiener mit seinen Kumpels den Club verließ.

Kurz darauf bin auch ich dann gegangen, aber ich glaube nicht, daß das Fräulein in Rot an diesem Abend noch einen guten Fang machen konnte.

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