Rückfällig geworden

Ich habe es es wieder getan. Warum ich mir das wieder angetan habe, weiss ich eigentlich auch nicht so genau. Ich vermute es war ein Anfall von akuter Langeweile. Einsamkeit und Langeweile – eine gafährliche Kombination, wenn man sich auch noch ein “chronisch untervögelt” eingestehen muss.

Also ich hatte letzte Woche mal wieder Sylvi angerufen. Sylvi, das kleine nervige Mädchen auf der Suche nach der großen Liebe. Erst ein kurzes belangloses Telefonat. Sie sei vielleicht schwanger – mir fällt ein Stein vom Herzen, als ich daran denke, daß ich beim letzten mal so geizig mit meinem Sperma war.

Dann der Entschluss man könne sich ja mal wieder treffen. Bei ihr. Also bin ich pünktlich, das akademische Viertel zuspätkommend, 22.15 Uhr bei ihr. Das müde Krächzen aus der Sprechanlage vermeldet, ich wäre zuspätgekommen und sie würde schon schlafen. Der Türöffner summt und läßt mich doch zu ihr. Sie öffnet mir ihre Wohnungstür im Bademantel. Oh mein Gott, war die beim letzten Mal auch schon so… naja, äh korpulent? Ich umarme sie und geleite sie gleich zu ihrem Bett. Ich öffne den Bademantel, welcher über ihre Schultern nach unten fällt. Einen Kuss wehrt sie ab. Meine Hände steichen über ihre üppigen Hüften und heben ihre wirklich großen Brüste etwas an. Ich schiebe sie rücklinks aufs Bett, mein rechtes Knie zwischen ihre Beine gepresst. Dann das linke Knie. So schiebe ich ihre Beine auseinander, spreize ihre Schenkel und ihre rasierten Lippen. Dass da alles rasiert ist weiss ich, will es auch sehen, aber das orangene Licht der Straßenlaternen draußen reicht nicht aus um mir diesen Einblick hier drinnen zu gewähren.

An diesem Punkt ist unvermittelt Schluß. Sie rollt sich zusammen, kauert sich unter ihre Bettdecke und will schlafen. Sie fragt mich, ob es nicht doch sein könnte, daß ich mich in sie verliebt hätte. Ein knappes Nein muss ihr als Antwort genügen. Sie stellt mir noch eine Frage. Ob ich jetzt wirklich mit ihr schlafen wollte? Da reißt auch bei mir innerlich der Geduldsfaden und ich schmettere ihr ein NEIN zurück. Ich meine, ich lag bereits auf ihr… Und wieder schießt mir der Gadanke durch den Kopf: Kindisch! Was mach ich hier? Warum bin ich nochmal hier? Nichtmal mein Schwanz kann diese Frage noch beantworten, so schlaff und lustlos wie der bereits wieder ist. Also lasse ich sie ein Zweites mal ungefickt in ihrem Bett liegen und gehe.

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